Fürstenwalde (moz) Wieder einmal hat sich das Fürstenwalder Highland Team der Stonewalkers im Ausland als guter Botschafter für Fürstenwalde und Brandenburg erwiesen. Hans-Dieter Dorow, sein Sohn Daniel und André Bonne, flogen auf Einladung des dortigen Verbandes zu den hochklassig besetzten Highland Games in Cumnock, nur 25 km vom Meer entfernt, und Rothesay auf der Isle of Bute, beides in den wunderschönen schottischen Lowlands im Südwesten Schottlands gelegen.

Sie waren zwar chancenlos gegen die in Bestbesetzung angetretenen Schotten im Mutterland der Highland Games, konnten sich durch ein erfolgreiches Abschneiden in beiden Games jedoch den Respekt der anwesenden Athleten und Zuschauer sichern. Die Schotten, die mit dem Ü 40-Weltmeister Jason Young, sowie weiteren Assen angetreten waren, die diesen Sport bereits von Kindesbeinen an professionell ausüben, waren von Anfang an favorisiert. So waren dann die Plätze 6,7 und 8 auf der Isle of Bute beim „Bute Highland“ und am Sonntag in Cumnock bei den „Cumnock Highlands“ die Plätze 4,6 und 7 für das Fürstenwalder Trio mehr als Achtungserfolge. Im „Tossing the Caber“ ( Baumstammwerfen ) war Daniel sogar mit dem Weltmeister Jason Young gleichauf und im Steinstoßen und Gewichte-Hochwerfen erreichte unser Hans-Dieter jeweils einen unglaublichen 3. Platz. Und es erfolgte dann auch die Aufforderung durch den Veranstalter, doch bitte im nächsten Jahr wieder nach Schottland zu kommen.

Nur schade, dass es von Fürstenwalde trotz entsprechender Versuche von Hans-Dieter Dorow noch nicht einmal eine Fahne oder einen Wimpel zur Repräsentation der Heimatstadt in Schottland gab. Stattdessen reichte beschämenderweise ein Schotte Hans-Dieter Dorow ein Deutschlandfähnchen, damit dieser beim Empfang und den Aufnahmen des ebenfalls nicht fehlenden Fernsehteams wenigstens Deutschland ein wenig repräsentieren konnte.

Und das nächste Mal kommt schon an diesem Wochenende in Ooisdonk/Belgien, bei den dort stattfindenden Weltmeisterschaften, wo Hans-Dieter Dorow auf Einladung des dortigen Verbandes und aufgrund seiner Ü 50 Vizeweltmeisterschaft im Jahre 2009 mit einer Wildcard die Stadt und das Land hoffentlich würdig vertreten wird.

Allerdings handelt es sich diesmal um die Klasse „Open Master“, also keine Einzelaufteilung nach Altersklassen, und hier werden die Besten der Welt starten mit Weltmeister und Weltrekordler. Deshalb bleibt Dorow bescheiden auf dem Teppich, wenn er sagt: „Ein guter Platz im Mittelfeld wäre schon ein toller Erfolg.“

Quelle: MOZ (Märkische Oderzeitung 28.08.2010)